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Was bedeutet „Mind the Gap“ für Sie?
Dass man sich davor nicht fürchten soll, dass man aber achtsam sein muss. Wenn in einem Unternehmen die Pläne von wenigen zur Sache aller werden sollen dann ist da zunächst ein Gap von Anfang an da. Wie sollte es anders sein? Da geht es zunächst nicht nur um Umsetzungsstrategien sondern auch darum möglichst viele «mitzunehmen». Denn diejenigen, die umsetzen sollen werden nur zu oft vergessen und mit den Plänen allein gelassen. So scheitern viele Projekte.
Und Sie sorgen dafür, dass das nicht passiert?
Richtig. Wir beraten das Management strategisch und entwerfen Pläne, die ein möglichst breites «Buy in» ermöglichen. Und wir arbeiten mit jenen, die konkret umsetzen müssen.
Und was hat das mit Viktor Frankl zu tun?
Viel. Unserem Verständnis nach bedeutet erfolgreiche Organisationsentwicklung die Verschränkung von Wirtschaftlichkeit und Humanität. Wenn man sich umsieht ist es evident: Langfristig geht es nur so. Wir verbringen so viel Zeit am Arbeitsplatz, dass wir es uns nicht leisten können zu sagen: «Jetzt geht es nur ums Wirtschaftliche alles andere, was mir sonst noch wichtig ist, ist Privatsache oder kommt später.»